Akne verstehen und wirksam behandeln
Akne ist eines der häufigsten Hautprobleme, insbesondere in industrialisierten Ländern. Sie betrifft vor allem Jugendliche, aber zunehmend auch Erwachsene.
Akne ist eine chronische Entzündung des Haarfollikels, besonders im Gesicht, auf Brust und Rücken. Dabei spielen Talgdrüsen eine wichtige Rolle, die bei Überproduktion zu Entzündungen führen.
Was sind die Ursachen?
- Seborrhö: Übermäßige Talgproduktion
- Hyperkeratose: Verdickung der obersten Hautschicht
- Bakterien: Vermehrung von Cutibacterium acnes
Komedonen (verstopfte Poren) können offen (Mitesser) oder geschlossen (weiße Mitesser) sein. Sie bilden den Ausgangspunkt für Papeln und Pusteln.
Hormoneller Einfluss
Hormonelle Schwankungen (z. B. Pubertät, Menstruation, Wechseljahre) erhöhen die Talgproduktion und begünstigen die Entstehung von Akne.
Gesunde Darmflora für gesunde Haut
Ein ausgewogenes Mikrobiom im Darm reguliert Entzündungen und beeinflusst die Hautgesundheit positiv. Probiotika können helfen, Akne zu verbessern.
Akne & Ernährung
Lebensmittel mit hohem glykämischem Index (Süßigkeiten, weißes Mehl) und Milchprodukte sollten reduziert werden.
Besser: Vollkorn, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse – fördern ein ausgewogenes Mikrobiom.
Schlechte Gewohnheiten vermeiden
- Abrasive Reiniger und übermäßige Peelings
- Ungeeignetes Make-up (nicht-komedogen ist besser)
- Pickel ausdrücken: erhöht Entzündungsrisiko und Narbenbildung
- Hausmittel wie Zahnpasta
- Zu viel Sonne: kann Akne verschlimmern
Die besten Produkte gegen Akne
Akne sollte frühzeitig behandelt werden, um Folgeprobleme wie Narben zu vermeiden. Leichte Formen lassen sich mit dermokosmetischen Produkten behandeln. Bei schwereren Verlaufe ist eine dermatologische Beratung ratsam.